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  Bauarbeiten auf der Selketalbahn November 2023

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Erneuerter Streckenabschnitt bei Stiege; Plasteschwellen und Y-Stahlschwellen an einem Bahnübergang (Feldweg) (23.06.2023)
Foto: Klaus Gottschling

An 1. November 2023 ist der Winterfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) in Kraft getreten. Das bedeutet, dass bis 30.11.2023 auf ser gesamten Selketalbahn und auf der Harzquerbahn zischen Haltepunkt Ilfeld Neanderklinik und Bahnhof Drei Annen Hohne Betriebsruhe herrscht.

Wo die Betriebsruhe für Bauarbeiten auf der Harzquerbahn genutzt wird, dazu gibt es keine Informationen.

In einer Pressemitteilung ist zu lesen, wo auf der Selketalbahn gebaut wird. Eine Baustelle befindet sich zwischen Bahnhof Stiege und Haltepunkt Albrechtshaus (km 33,05 – 34,05; vom Quellgebiet der Selke Richtung Stiege).
Es soll auf diesem Abschnitt aber nicht nur das Gleis erneuert werden (Austausch von Schienen, Schwellen, Befestigungsmitteln und Verbindungsmitteln). Der ganze Oberbau – also auch das Schotterbett – soll erneuert werden. Gemäß Ausschreibung sind noch weitere Leistungen zu erbringen:

  • Vermessungsarbeiten,
  • Herstellen von Vermarkungen (Messpunkte, Nivellierfixpunkte = senkrechte Schienenstücken),
  • Aufstellen von Hektometerzeichen (hekto = 100),
  • Erneuern von Signaltafeln,
  • Erneuern des Bahnübergangs bei km 33,070 (Feldweg) und
  • Freischnitt des Lichtraumprofils.

Die zweite Baustelle ist zwisvhen Haltepunkt Drahtzug und Bahnhof Alexisbad (km 12,510 – 12,938; unmittelbar südlich vom Selkewasserfall).
In der Ausschreibung sind als Leistungen aufgeführt:

  • Vermessungsarbeiten,
  • Herstellen von Vermarkungen,
  • Aufstellen von Hektometerzeichen,
  • Erneuern des Oberbaus und
  • Instandsetzen der Entwässerungsanlagen.

Zitataus der Pressemitteilung der HSB:
Die Maßnahmen sollen die Sicherheit und den Fahrkomfort für die Gäste sowie eine möglichst geringe Geräuschentwicklung für die Anwohner auch zukünftig gewährleisten.

Es werden hauptsächlich Y-Stahlschwellen eingebaut. Deren Querverschiebewiderstand ist so hoch, dass sich lückenloses, geschweißtes Gleis bis minimal 25 Meter Bogenradius herstellen lässt. Ohne Schienenstöße gibt es nicht mehr das Klackern beim Darüberfahren.